Made on Earth

English version below

Life Is Pain soll und wird in Zukunft nachhaltiger werden.

Wir möchten uns von der ‚Fast Fashion‘ Szene distanzieren.

Massenkonsum, Ausbeutung von Arbeitern, hoher Ressourcenverbrauch, sowie erhöhte Umweltverschmutzung entstehen unter anderem durch die heutige Modeindustrie.

Aufgrund der günstigen Preise und dem schnellen Wechsel der Kollektionen nimmt die Tragedauer von Textilien ab: Wurde ein Kleidungsstück im Jahr 2000 noch etwa 200 Mal getragen, waren es in 2015 nur noch 163 Mal.

Ein Kleidungsstück wird 4 bis 7 Mal getragen, bevor es entweder im Altkleidercontainer landet, oder einfach ungetragen im Schrank hängen bleibt. Das macht in Summe ca. 1 Milliarde Kleidungsstücke, die ungetragen in deutschen Kleiderschränken verweilen. Weitere 1 Milliarde Kleidungsstücke werden seltener als alle drei Monate getragen. Das sind in der Summe 2 Milliarden Kleidungsstücke, also knapp 40 %, die fast ungetragen rumliegen. Fast jeder Zweite sortiert Hosen, Oberteile und Schuhe innerhalb eines Jahres wieder aus. Nur 21 % der befragten Personen sortieren ihre Kleidung nur dann aus, wenn sie kaputt ist oder nicht mehr passt. 40 % sortieren aus, wenn die Kleidung nicht mehr dem eigenen Geschmack oder der Mode entsprechen.

Die ständig wechselnden Trends sind mitverantwortlich für den Kreislauf. Dabei gibt es negative Folgen für die Umwelt in drei Bereichen:

der hohe Wasserverbrauch, die hohen CO2-Emissionen sowie Verschmutzung durch Chemikalien.

Das neue Konsumverhalten möchten wir in dieser Form nicht unterstützen.

Aus diesem Grund haben wir uns für einige Änderungen entschieden.

Um unnötigen Müll zu vermeiden, wird die Verpackung für den Versand plastikfrei und möglichst klein gehalten. Zudem verzichten wir ab sofort auf die Lieferscheine und die Rechnung in Papierform, diese erhält man via Email.

Ein separater Blog wie, wo und von wem unsere Pakete verpackt werden wird ebenfalls in Kürze auf unserer Website erscheinen. In diesem werdet ihr alles zu unserer Verpackung erfahren. 

Zudem verzichten wir auf die Hangtags, da diese in der Regel vom Endverbraucher bereits vor dem ersten Tragen entfernt und weggeschmissen werden.

     

Ab unserer neusten Kollektion verwenden wir außerdem Bio-Baumwolle und teils recycelte Materialien für fast alle Produkte. Die Nutzung dieser Materialien führt zu Einsparungen von Wasser, CO2 und Chemikalien beim Herstellungsprozess. Bio-Baumwolle braucht beispielsweise Studien zufolge 91% weniger Wasser als herkömmliche Baumwolle. Zudem gibt es hier keinen Gebrauch von Pestiziden, sodass kein Grundwasser oder der Boden verschmutzt wird.
Für uns ist dieser Schritt ein weiterer in die richtige Richtung.

Ab sofort findet man auf unseren Produkten neben der Information zur Waschung noch ein separates Label, mit dem wir all unseren Kunden auffordern möchten, das jeweilige Produkt nicht weg zu schmeißen sondern zu spenden, verkaufen oder gar zu verschenken nach dem man es nicht mehr haben möchte.

Auf diesem Label kann der jeweilige Besitzer den Namen eintragen, damit kann man nachverfolgen wie viele Vorbesitzer dieses Produkt schon hatte.

Zudem möchten wir nochmal erwähnen, dass es egal ist, ob Kleidung neu oder bereits getragen wurde. Durch unseren Zeitlosen/Gender neutralen und langlebigen Fokus, kann jeder unsere Kleidung tragen.
Wir möchten nicht, dass unsere Kleidung den Weg zum Müll findet, die Produkte sollen so lang wie möglich im Umlauf bleiben.

 

English version:

Life is Pain will become more sustainable from now on.

 

Mass consumption, exploitation of workers, high resource consumption and environmental pollution come with today’s fashion industry.

 

Low prices for clothes and fast changing trends cause short periods of wearing time: in the year 2000 one item of clothing has been worn 200 times whereas in 2015 only 163 times.

 

One clothing item gets worn 4 to 7 times until it gets donated or simply not used anymore. Around 1 billion clothing items hang in german wardrobes without being used. Another 1 billion clothing items are only worn every 3 months. This makes up 2 billions of pieces that are like new without usage. Every other person sorts out pants, tops and shoes within a year. In a study  21% of people said they sorted out only clothes that are broken or don’t fit anymore. 40% sorted out what they didn’t like or didn’t go with current trends.

 

The often changing trends are contributing to the cycle. There are negative consequences for the environment in 3 areas: high use of water, high CO2- emissions and pollution from chemicals.

 

We don’t want to support the cycle anymore.

 

That is the reason why we opted for changes. The package will be plastic free, as small as possible and will come without delivery note to avoid unnecessary waste. In addition, we won’t use hangtags anymore because they usually get thrown away before the first time wearing the clothes. For the upcoming collection we will use organic cotton and recycled materials. This will reduce the usage of water, CO2 emissions and chemicals. For example, organic cotton needs 91% less water than normal cotton. Also, no pesticides are used and the groundwater doesn’t get polluted.

For us, it is a step in the right direction.

 

We also will attach a separate label to the washing label, where you can write down your name and track how many other owner the product already had. We want to ask you to donate the item, gift it to a friend or resell it instead of throwing it away.

 

Besides that, it is important to us to point out that it doesn’t matter if clothing is second hand. Our clothes are for everyone, they are genderless and timeless with an aim to last as long as possible. You can wear when and wherever you want to. We hope that our clothes get worn as often as possible instead of being thrown away after a few wears.

 

Quellen/ Sources

 

https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/s01951_greenpeace_report_konsumkollaps_fast_fashion.pdf

 

https://www.wwf.de/themen-projekte/plastik

 

https://www.google.de/amp/s/praxistipps.chip.de/bio-baumwolle-5-gruende-warum-bio-besser-ist_102587%3flayout=amp

 

"Die folgenden Zahlen stammen aus der Greenpeace-Umfrage „Wegwerfware Kleidung“ aus dem Jahr 2015, die 1.011 Personen zwischen 18 und 69 Jahren zu ihrem Kleiderkonsum befragt hat.“


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